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Rund um Ihren Einkauf

Anlieferung

Die Öfen sind auf Paletten verpackt. Je nach Modell handelt es sich um eine, zwei oder drei Einweg- oder Europaletten. Mittels Hebebühne und Gabelhubwagen wird abgeladen und bis zur ersten Barrie gezogen. Als „erste Barriere“ wird das erste Hindernis bezeichnet, über das ein Gabelhubwagen nicht fahren kann (z. B. Stufe, Fahrbahnerhöhung o. ä.).

Paletten  LKW

Wichtig

Sollte die Verpackung beschädigt sein so darf die Sendung nicht angenommen werden. Sollte das dennoch geschehen, so gelten für den Spediteur und dessen Versicherung die Waren als zugestellt und zwar gegen "reine Quittung". D.h. alles in Ordnung. Spätere Reklamationen werden dann richtig teuer. 


Weitertransport per Sackkarre

Eine Sackkarre zum Weitertransport ist hilfreichZum Transport an den Aufstellort empfehlen wir die Verwendung einer gepolsterten Sackkarre, zum  Fixierung des Ofens Gurte. Ist der Ofen so gesichert, kann er mit Hilfe eines starken zweiten Mannes relativ leicht, auch über Treppen hinweg, bewegt werden. 

Einwegpaletten heizen gut ein

Die Paletten sowie das Gestell mit dem der Heizeinsatz oder Kaminofen umbaut ist können verheizt werden. Des Rest des Verpackungsmaterials muss entsprechen der ortsüblichen Regeln entsorgt werden. Europaletten sind Tauschpaletten und sollten getauscht werden. Wenn dies nicht möglich ist, so ist es nicht weiter problematische. Sie können die Europalette einfach behalten.

Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns an oder senden Sie uns einfach eine E Mail. 

Sie können nach Ankündigung Ihre Bestellung auch in 91353 Hausen abholen. Dazu ist es nur erforderlich, einen Termin zu vereinbaren. Wenn die Öfen oder Herde bei uns am Lager stehen benötigen wir 2 Tage, um sie bereit zu stellen.

Wir liefern Öfen und Herde innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz versandkostenfrei. Andere Länder auf Anfrage.  
Wir verkaufen nur Produkte 1. Wahl. Wir haben grundsätzlich keine 2. Wahl im Sortiment. Wir wollen nur zufriedene Kunden und das scheint uns mit Second Hand Ware nicht möglich. 
Nein. Die Sendung wird bis zur ersten Barriere gebracht. Wenn Sie mit dem Fahrer sprechen, zieht er die Palette sicher auch an einen für Sie angenehmen Platz. Es ist wie immer: Freundliches Reden hilft. 

Ja. Wir liefern inzwischen regelmäßig in die Schweiz. Unsere Sendungen werden verzollt und frachtfrei angeliefert. Welche besondere Vorteile Schweizer Kunden genießen können, finden Sie im Hauptmenu.

Jeder begabte Heimwerker kann die von uns angebotenen Speicheröfen, Kaminöfen oder Herde selbst aufbauen und anschließen. Der Handwerker muß kein Ofenbauer sein.

Den Anschluß an den Schornstein stellen heute vielfach auch Schornsteinfeger oder Allround Handwerker her, die dann die Öfen auch aufstellen. Viele Angebote findet man dazu heute auch im Internet, wie z.B. My Hammer

Wir selbst führen keine Montagen aus. 

Die gesetzliche Gewährleistung beträgt 24 Monate. Manche Hersteller bieten darüber hinaus eine freiwillige Garantie auf 10 Jahre. Jedem Modell sind die Details beigefügt. 

Lotus z.B. bietet 10 Jahre Garantie auf seine Produkte ( Garantieurkunde Lotus

Pertinger Herde bieten 2 bzw. 5 Jahre (Garantieverlängerung). Um die Garantie zu erweitern ist es erforderlich sich und den Herd samt Produktionsnummer auf der Internetseite von Pertinger registrieren zu lassen. Unter diesem Link gelangen Sie direkt zur Registrierung.

Bei  Problemen gleich welcher Art, wenden Sie sich bitte immer zuerst an uns.  

Wenn Sie ein Problem mit dem Ofen haben, sind wir Ihr erster Ansprechpartner. Wir kümmern uns um Ihr Anliegen und sind zuständig. Sofern wir selbst nicht weiterkommen, wenden wir uns an den Hersteller.  

Gerne vereinbare ich mit Ihnen einen Termin im Ofenhaus Schleicher. Dort sind ständig ca. 100 Öfen ausgestellt. Nicht immer alles was auch im Shop zu finden ist, aber doch eine große Auswahl. 

Wenn Sie uns besuchen wäre die Terminabstimmung immer sinnvoll. Vereinbaren Sie einfach einen Termin und ich stehe zur Verfügung. 

 

Der Inhaber des Ofenhaus Schleicher in Hausen ist mein Bruder Klaus. Vor ca. 10 Jahren arbeiteten wir für eine kurze Zeit zusammen um die strategische Ausrichtung des Hauses neu fest zu legen. 

Einher ging damit die Idee zunächst für Ofenzubehör einen Online Shop aufzubauen. Wurden zunächst nur Zubehörteile angeboten, folgten schnell Öfen und Herde. 

Heute sind wir wirtschaftlich unabhängig voneinander, wobei das Ofenhaus in Hausen mein Lieferant wurde. Außerdem nütze ich die dortige Infrastruktur, wie Ausstellung oder Zwischenlager. Wir unterstützen uns bei Bedarf gegenseitig. 

Das Stichwort hierzu lautet: "Einzelfeuerstätte". Der Ofen bzw. Herd muß als Einzelfeuerstätte deklariert werden dann ist keine jährliche Meßpflicht erforderlich. Um näher auf das etwas komplexe Thema einzugehen, ist hier nicht der richtige Platz. Wer sich mehr damit beschäftigen möchte, kann unter diesem Link, https://www.sbz-online.de/Gentner.dll/PL_101902_557426, mehr erfahren. 

Letztlich liegt es aber in der Hand des zuständigen Kaminkehrers, wie er handelt. Klare Empfehlung also: vor Einbau mit dem Kaminkehrer sprechen und das Thema ansprechen, dann hat man immer Klarheit. 

Wir sind Ofen- und Herdehändler. Zubehör ist für uns das was der Name sagt - Zubehör. Spezielle Teile, wie Vorlegeplatten zu Öfen bestimmter Hersteller, passen ohnehin nur zu deren Modellen. Die werden dann im Bedarfsfall immer gleich mit bestellt. Der Transport der Vorlegeplatten ist im übrigen nicht so ganz ohne Gefahr, da sie leicht brechen können. Ungeachtet dessen liefern wir auch auf Anfrage und im Einzelfall auch mal ein Zubehörteil, wenn mal was fehlt. Bitte nehmen Sie mit uns einfach Kontakt auf. 

Grundsätzlich wird unterschieden zwischen direkt mit Feuer in Berührung kommende Teile und indirekt mit Feuer in Berührung kommende Teile.

Und um es kurz zu machen: Teile die direkt mit dem Feuer in Berührung kommen sind nicht in die Garantie eingebunden.

Konkret sind dies:

  • die Brennraumauskleidung
  • die Umlenkplatte
  • alle Dichtungen,
  • das Ofentürglas.

Es handelt sich aus Sicht der Hersteller hierbei um Verschleißteile die früher oder später ohnehin getauscht werden müssen (mit Ausnahme des Ofentürglases, das nur bei Bruch ersetzt werden muß - bei richtigem Tarif wird ein Bruch auch von der Hausratversicherung - Glasschaden- gedeckt.)

Der TS Käuferschutz für einen Betrag bis 20.000 wird  auf 1 Jahr abgeschlossen und kann aus versicherungstechnischen Gründen nur zwischen Käufer und Kunde abgeschlossen werden.  

Wenn Sie sich ausführlich informieren darüber informieren möchten klicken Sie hier

Falls Sie ihn nicht weiter nützen, ist es sinnvoll gleich nach Beendigung der Absicherung (als nach dem Erhalt der Bestellung) zu kündigen, denn dann versäumen Sie diese Frist nicht. 

Ich hatte eine Kundin aus der Schweiz die wohnt auf ca. 1.600 m Höhe in einer Art größerem Ferienhaus.  Zu dem Haus führt nur eine schmale Straße, die mit einem üblichen LKW mit ca. 13 Tonnen nicht befahren werden kann. Die Staße ist einfach zu klein. 

In diesem Fall mußte der Zustellspediteur mit einem Kleineren Auto  anliefern. Dies kostete knapp 200 Euro mehr (Nur für die Strecke zwischen dem Standort des Spediteurs und dem Wohnort der Kundin). 

Der Anteil für die Kurze Strecke betrugt damit fast 35%. In diesem Fall werden wir in ein kleine Einfuhr berechnen. Allerdings wenn Sie uns rechtzeitig informieren, dass die Anfahrt etwas trickreich ist, können wir das von Haus aus berücksichtigen. Bitte fragen sie direkt nach. wenn das bei Ihnen so sein sollte. 

Grundsätzlich sind Holzöfen mit zwei Luftsystemen ausgestattet. 

Primärluft

Die Luftzufuhr erfolgt direkt in den Brennraum, von unten oder die Seite. 

Sekundärluft 

Diese Luft wird auch als Scheibenspülluft bezeichnet. Die Luftzufuhr erfolgt über die Scheibe. Vorteil: die Scheibe bleibt länger sauber, die verbrennung wird zusätzlich unterstützt. 

Tertiärluft 

Ab ca. 600- 800° wird die Verbrennungsluft so dünn, dass sie noch durch zusätzliche Öffnungen in der Rückwand, wie z.b. bei den M-Modellen von Lotus der Fall ist, zugeführt werden. 

Durch diese, zusätzliche heiße Luft,  wird eine noch emissionsärmere Verbrennung erreicht. Durch effektivere Verbrennung hat der Ofen einen höheren Wirkungsgrad und eine absolut saubere Verbrennung. 

Vermiculite ist ein natürliches hochhitzebeständiges Mineral und besteht aus Aluminiumeisenmagnesiumsilicat. Aus diesem Silicat werden Platten in einem Spezialverfahren hergestellt. Es eignet hervorragend für die Innenauskleidung von Feuerstätten und Kaminöfen. Gegenüber Schamotte ist das geringe Gewicht, die glatte Oberfläche und eine höhere Stabilität von Vorteil. Durch die wärmedämmende Wirkung des Materials erhöht sich die Abbrandtemperatur und verringert den Emissionsausstoss.

Hierbei handelt es sich um die Abkürzung des Deutschen Instituts für Bau Technik, Sitz in Berlin. Diese erstellt Regeln zum Betrieb von Kaminöfen, insbesondere wenn es sich um den Raumluft-unabhängigen Betrieb handelt. 

ECO Design ist eine von der EU vorgegebene Anforderung zum Zweck der Energieeffizienz zu fördern, und die CO2-Emissionen in der Umwelt zu reduzieren.

Diese Initiative legt die allgemeinen Anforderungen und Rahmenbedingungen für energieverbrauchende Produkte fest, darunter auch Kaminöfen.

ECO Design tritt ab Januar 2022 in Kraft und wird in den EU-und-EWR-Ländern eingeführt.Das bedeutet, das alle Öfen, die nicht nach den Regeln des ECO Design geprüft worden sind, auf den europäischen  Märkten nicht mehr angeboten werden dürfen.

Der Schornstein solle eine Mindestlänge von ca. 4 m haben und 18 bzw. 20 cm im Durchmesser aufweisen. Die Rohrstrecke vom Ofen zum Schornstein sollte auch nicht mehr als 4 m betragen. Ein Bogen bedeutet dabei ca. 1 m Rohrstrecke (Widerstand). Der Schornstein sollte einen Förderdruck von 12 hPa (Hektopascal) besitzen. Falls Zweifel bestehen, sollte der zuständige Kaminkehrer konsultiert werden. 

Manche meinen, der Ofenanschluss nach oben wäre sinnvoller. Das mag in einigen Fällen richtig sein, insbesondere wenn der Schornsteinzug nicht optimal ist. Dann ist ein sogenannter Steigzug sinnvoll. 

Nahezu jeder Ofen bietet beide Anschlußmöglichkeiten an. Hier die Vorteile der Einzelnen Varianten:

Rauchgasabgang oben 

Bei diesem Anschluß wird ein gerades Stück Rohr nach oben geführt um dann in einem 90° Winkel in die waagerechte über zu gehen, das dann in den Schornstein geleitet wird. 

Rauchgasabgang oben zum Lotus M2 Stahl

Die Vorteile dieser Rauchgasführung sind
  • Nutzen eines ggf. vorhandenen Kaminanschlusses
  • Flexibilität in der Eingangshöhe, bei vorhandenem Anschluss 
  • 360° Drehmöglichkeit, z. B. für den Einbau eines Drehtellers
  • längere Rohrstrecke möglich (bis max. 4 m)
  • Bei kurzem Kamin oder Zugproblemen hilft manchmal der Abgang nach oben das Anheizen zu erleichtern (zugfördernd) - das spielt allerdings bei den meisten modernen Öfen bzw. Schornsteinen kaum mehr eine Rolle. 

Rauchgasabgang hinten

Bei dieser Anschlußart befindet sich das Rauchrohr hinter dem Ofen ist nur wenig zu sehen. 

Rauchgasabgang hinten zu Prestige S

Die Vorteile dieser Rauchgasführung sind
  • nahezu unsichtbares Rauchrohr
  • Der Ofen ist mehr im Mittelpunkt, wird somit mehr zum Möbelstück.
  • weniger Belastung durch das Gewicht der Rohre
  • Der Zug wird durch das kurze Rohr sehr selten beeinträchtigt. Manchmal hört man, dass der Zug schlechter sein soll, was in der Praxis aber nicht zutrifft. Zugprobleme haben meist nichts mit der Rohrstrecke vom Ofen zum Schornstein zu tun. Aber das wäre im Zweifelsfall zu prüfen. 
  • Bei manchen Öfen ( wie z.B. Speicherofen der M Serie ab M2) müssen noch innen Rohre nach oben geführt werden um die hintere Anschlusshöhe zu erreichen. 

Zunächst nicht. Allerdings kann es sein, dass der Kaminkehrer im Rahmen der Ersterfassung oder der Feuerstättenschau darauf aufmerksam macht. Nach dem Einbau neuer Fenster oder einer neuen Küche kann es sein, dass ein solcher Funkkontaktschalter sinnvoll ist. Aber das ist im Einzelfall immer vor Ort festzustellen.

Raumluftunabhängige Öfen haben ein besonderes Türschließsystem. Die Türe des Ofens zieht nicht nur selbst an, sondern verriegelt sich auch selbständig. Dafür ist eine besondere Technik erforderlich. Die RLU-Geräte, wie Sie auch genannt werden, sind besonders zertifiziert und besitzen ein DIBt-Prüfzertifikat.

Das ist abhängig von Ihrer Situation. Bei gleichzeitigem Betrieb einer Lüftungsanlage wird meist, neben dem Außenluftanschluß, auch noch ein raumluftunabhängiger Ofen gefordert. Baut man einen Druckluftwächter ein, genügt auch nur der Außenanschluss. Aber das ist immer vor Ort mit dem Kaminkehrer abzuklären.  

Normalerweise kann man pro Etage einen Holzofen betreiben. Wichtig ist, dass der Schornstein einen ausreichenden Durchmesser besitzt und über eine ausreichende Länge verfügt, um den Förderdruck von 12 hPa zu erreichen. Außerdem müssen die angeschlossenen Herde und Öfen für die Mehrfachbelegung geeignet sein. Im Zweifelsfall ist es ratsam, mit dem Kaminkehrer Kontakt aufzunehmen. 
Da ist grundsätzlich möglich, aber natürlich von Ihrer Situation abhängig. Ideal sind dafür Speicheröfen mit entsprechender Leistung. Wir machten selbst einen Test, den Sie hier lesen können. (Lesen Sie hier den Praxistest)

Wir machten bisher die Erfahrung, dass Betonestriche selbststehende Öfen, also Öfen die nicht fest mit der Wand verbunden werden, bis zu ca. 700 kg aushalten. Unser schwerster freistehender Ofen wog 1.000 kg. Selbst der wurde ohne Verstärkung aufgestellt. Lediglich eine Stahlplatte wurde unterlegt. Wir können hier natürlich nur über unsere Erfahrung berichten, im Einzelfall ist aber der Untergrund zu prüfen und der Boden zu verstärken. 


Normalerweise werden Holzöfen und auch Herde als Einraumheizung bezeichnet. Früher waren die Räume kleiner und durch Türen getrennt. Heute sind die Grundrisse offener und dadurch die Räume größer. Bei nahezu allen Öfen wird daher ein sogenannter Leistungsbereich angegeben. Je nach Menge und Häufigkeit der Holzauflage oder Speicherfähigkeit können zwischen 20 und 150 m² beheizt werden. Und das bei Speicheröfen sogar über 24 Stunden.  

Bei verwinkelten Räumen kann ein Speicherofen durch eine andere Wärmeabgabe und auf Zeit die Wärme besser auch in entfernte Räume verteilen. Aber es ist im Einzelfall zu prüfen, was in Ihrer Wohnsituation wirklich funktioniert. 

Im Rahmen der heute fast üblichen Niedrigenergiebauweise wird zunehmend die "kontrollierte Wohnraumbelüftung" eingebaut. Manche bezeichnen das auch als Zwangsbelüftung. 

Ziel ist es, dass der Kamin- oder Speicherofen keine Verbrennungsluft aus dem Raum zieht und falls sich mal zu wenig Luft im Raum befindet, die Umluftanlage Alarm gibt, bzw. sich entsprechend abschaltet. 

Schema Kaminofen RLU mit kontrollierter Wohnraumbelüftung und Leda Luc


Wie man auf der Skizze gut erkennen kann, ist der Kaminofen unabhängig von der Raumluft. Übrigens ist es egal ob dabei die Zuluft von unten oder oben angeschlossen, bzw. das Rauchgas nach hinten oben abgeführt wird. 

Nun benötigen nicht alle Wohnräume solch einen technischen Aufwand, weshalb viele Hersteller, bei den Modellen, auch Türen ohne Selbstverriegelung anbieten. 

Es gibt bei beiden Systemen keine Nachteile, als höchstens den, dass man naturgemäß für die DIBT zugelassene RLU Variante einen höheren technischen Aufwand betreibt und dementsprechend höhere Kosten hat. 

Hier die noch einmal die Erklärung der Abkürzungen:

RLU = Raum Luft Unabhängig 

DIBT = Deutsches Institut für Bau Technik.  

Die temperaturabhängig regelnde Abbrandsteuerung IQ-Airmatic ermöglicht niedrigste Emissionswerte bei gleichzeitig höchster Effizienz. Das Regeln der für eine optimale Verbrennung notwendigen Primär- und Sekundärluft erledigt die IQ-Airmatic für Sie. Eine mehrfarbige LED zeigt Ihnen den jeweiligen Betriebszustand des Ofens an und lässt Sie durch Blinken wissen, wann der ideale Zeitpunkt zum Nachlegen gekommen ist.

Der Einsatz in den Speicheröfen DIVINO uno, due und tre ist besonders empfehlenswert, da die Verbrennungsluftzufuhr nach Beendigung des Brennvorgangs automatisch unterbunden und somit ein Auskühlen des Aufstellraums durch den kalten Luftstrom verhindert wird. Hier ist CERA DESIGN einer der Vorreiter und Technologieführer. Der Abbrand wird durch die IQ-Airmatic deutlich verlängert und optimiert.

(Quelle:vom Hersteller übernommen)

Kleiner aber feiner Unterschied

Ich werde immer wieder gefragt, worin der Unterschied zwischen einem Kamin- und einem Speicherofen besteht. Viele Öfen sind heute mit wärmespeichernden Materialien verkleidet und werden gerne als Speicherofen bezeichnet. Persönlich bezeichne ich diese Öfen als "mit Speichermaterial verkleidete Kaminöfen". Aus meiner Sicht handelt es sich dabei um keine Speicheröfen, wie ich das verstehe.

Der Unterschied besteht in der sog. rostlose Verbrennung  und einer kleinen Aktion Seiten des Besitzers. 

Rostlose "Tiroler Verbrennung"

Speicheröfen sind zunächst am fehlenden Rost zu erkennen. Diese Art der Holzverbrennung wird auch "Tiroler Verbrennung" genannt. Im Grunde ist das die traditionelle Holzverbrennung. Die Guss Roste wurden erst viel später für die sog. Mischbrände entwickelt. Die Holzverbrennung funktioniert in beiden Systemen auf die gleiche Weise: 

Trocknung - Entgasung - Brennphase - Ausbrand 

Ich möchte auf die einzelnen Phasen gar nicht weiter eingehen, da es nicht wichtig ist.  Mir geht es um einen  wesentlichen Schritt.

Nach der Brennphase, also dann, wenn noch Glut im Ofen zu sehen ist, aber keine Flamme mehr lodert, wird im Kaminofen Holz nachgelegt, denn sonst würde der Ofen in den Ausbrand übergehen und schlichtweg ausgehen.

Beim Speicherofen  WIRD Aber, und das ist der feine aber wesentliche Unterschied, die Zuluft abgesperrt.  Durch das Verschließen der Zuluft bleibt die Wärme, sterben bis zu 1.300° (!!) können im Brennraum und kühlt dort ab. Aufgrund des unterbrochenen Zuluftstromes geht die Wärme nicht, wie beim Kaminofen, in den Schornstein, sondern WIRD an die unmittelbare Umgebung abgegeben. Dh die Brennraumsteine, der Stahl sowie die umgebenden Natursteine ​​werden erwärmt und zwar so intensiv, dass diese Wärme als Strahlungswärme über mehrere Stunden in den Raum abgegeben wird. 

Ein kleiner, feiner Nebeneffekt: es fällt kaum mehr Asche an. Es bleiben maximal 0,5 -1% der aufgelegten Holzmenge übrig. Aus Erfahrung kann man sagen, dass die Asche ca. 1x pro Monat entleert werden müssen.  

Das ist jederzeit möglich. Über dem Brennraum befindet sich genug Platz um mittels eines Rundbogens den Anschluß auchnach links oder rechts zu führen. 

Man muß nur die Ofenverkleidung, die aus "Schamottebeton" besteht,  durchbohren. Dies geschieht entweder mittels eines Kernbohrgerätes (Bohrkrone Durchmesser ca. 160mm) oder durch kleine Löcher die Entlang einer Kreislinie (D=180mm) gebohrt werden. Falls die Bohrung etwas gezackt ist, werden die Ungleichheiten durch eine Rosette ausgeglichen. . 

Hier ein Foto des Innenraumes:

Beto 700 Innenraum

Wir machten bisher die Erfahrung dass jeder Betonestrich das Gewicht trägt. Im Zweifelsfall sollte aber immer ein Statiker bzw. Estrichleger zu Rate gezogen werden. 

Ja. Die Funkenschutzplatten sind für diese Gewichte ausgelegt. Voraussetzung ist aber immer, dass die Glasplatte plan auf dem Untergrund aufliegt. Und bitte denken Sie auch an die Dichtlippe. Neuerdings bieten Hersteller auch Glas Vorlegeplatten an. Da entfällt die Dichtlippe weil die Platte nur bei Bedarf vor den Brennraum geschoben wird. Im Sommer, oder wenn der Ofen nicht im Betrieb ist, kann sie entfernt werden. 

Mit einer kleinen Schaufel und einem Aschesauger. Ideal ist es die ersten Schichten mit einer Schaufel in den Aschesauger zu entleeren. Dadurch gelangen auch die größeren Holzstücke in den Eimer. Kommt man mit der Schaufel nicht mehr weiter, wird der Aschesauger eingesetzt bis der Brennraum sauber ist.

Der Verbrennungsvorgang ist effektiver, das Holz verbrennt fast zu 100%. Der Ascheanfall ist geringer und liegt unter 1% der eingelegten Holzmenge. Da immer ein Rest der Asche im Ofen bleibt, verbrennen die größeren oben liegenden Holzstücke beim nächsten Abbrand und verringern dadurch die Aschemenge. Die Asche muß zudem nur einmal pro Monat entleert werden. 

Höheres Gewicht höhere Speicherkapazität. Ein Ofen mit 300kg speichert Wärme nicht so wie ein Ofen mit 500 oder 600kg. Bei Öfen mit bis zu 300 kg handelt es sich meist um Kaminöfen mit Speicherverkleidung (Speckstein/Sandstein oder anderen Materialien). Schwerpunkt liegt bei diesen Modellen auf Konvektionswärme. Sind sind von daher nicht wirklich zu vergleichen. Auch hängt es zum Teil vom Heizverhalten ab wie lange Wärme gespeichert wird.

Hier empfehlen wir eine Traglastplatte mind. 100 x 100 cm unterzulegen. Dabei handelt es sich um eine Stahlplatte mit 6mm Stärke die das Gewicht gleichmäßig über die Fläche verteilt.

Eine Aufbauanleitung liegt jedem Ofen bei. Dort wird genau beschrieben wie vorzugehen ist. Wir empfehlen unter dem Korpus Filzgleiter zu kleben. Dann können Sie den Ofen ohne Kratzer auf der Funkenschutzplatte ausrichten und bewegen.

Die M-Öfen werden auf 2 oder 3 Paletten geliefert. Korpus und Steine getrennt. Den Korpus können Sie mittels gut gepolsterter Sackkarre, auch über Stufen, bewegen. Wenn Sie den Korpus mit einerm Spanngurt auf der Sackkarre  fixieren, kann er nicht herunterfallen. Die Steine können einzeln getragen werden. Ein Helfer für den Einsatz ist sinnvoll.

Thermotte ® ist ein eingetragene Schutzmarke von Cera, der die Brennraumauskleidung der Cera Kaminöfen beschreibt. 

Im Grunde handelt es sich um einen feuerfesten Werkstoff der dem Schamotte  ähnelt. Der Thermotte Feuerraum® ist bis 1280°C belastbar und läßt damit eine deutlich höhere Verbrennungstemperatur zu als beim herkömmlichen Schamotte. Damit ergibt sich eine effizientere Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad. Die Folge: geringer Ascheanfall, bessere Abgaswerte. Durch die höhere Dichte ist die Haltbarkeit gegenüber Schamotte deutlich höher. 

 Thermotte Brennraum    Thermotte Verkleidung  Thermotte Verkleidung beige

Links ein klassischer Brennraum mit Thermotte®. Die Farbe ist weiß. In der Mitte und und rechts werden zwei Oberflächen dargestellt, die der Hersteller bei der Solitherm Serie einsetzt. Hierbei werden der Rohmasse Farbstoffe zugesetzt um bestimmte Farben zu erzeugen. 

Ja. Ein oder zwei Ringe Specksteine sind jederzeit nachlieferbar.

Ja. Die einzelnen Teile werden nur mit Steckverbindungen versehen und geklammert. Die einzelnen Teile sind leicht wieder zu trennen und können trocken abgebaut werden. 

Der Hersteller gibt 10 Jahre Garantie. Natürlich wissen wir nicht wie lange diese Serie gebaut wird. Unserer Erfahrung nach sind Ersatzteilbeschaffungen aber auch nach Ablauf der Garantie möglich.

Eine große Scheibe bedeutet, dass der Ofen mehr dem "klassischen Kaminofen" entspricht als dem "Speicherofen". Über die Scheibe wird erste Wärme in den Raum abgegeben, je größer diese ist, umso mehr. Diese Energie steht zur Speicherung nicht mehr zur Verfügung. Große Scheiben bzw. Türen lassen auch häufig mehr Rauch als nötig in den Raum entweichen, wenn die Türe geöffnet wird. Zuletzt werden dann noch die oben liegenden Steine durch den herausströmenden Rauch eingeschwärzt was nicht unbedingt gut aussieht. Ich empfehle daher immer den Speicherofen, in diesem Fall M2, wenn es um den praktischen Nutzen geht.  Wenn es um Geschmack geht läßt sich darüber nicht streiten. Letztlich soll einem der Ofen gefallen. 

Speckstein ist ein Mineral, das in Ländern wie Finnland, Norwegen und Brasilien vorkommt. Charakteristisch für dieses Naturmaterial ist seine weiche, lebendige Oberfläche. Speckstein verfügt über eine hervorragende Fähigkeit zur Wärmespeicherung. Er ist wie kein anderes Material in der Lage Wärme über Stunden zu speichern und langsam abzugeben. Ein natürliches Material das jeden Ofen zu einem Unikat macht.Ich empfehle die Steine vor dem Einbau auszulegen um das beste Warenbild zu erschaffen. Speckstein ist von allen Natursteinen die im Ofenbau eingesetzt werden der beste Wärmespeicher.

Dabei handelt es sich um einen Granit, der aus den Höhe des Himalayas gewonnen wird. Durch einen zeitaufwändigen Prozess wird der Stein per Hand mehrfach poliert. Das verleiht ihm die tiefdunkle Farbe. Die abschließende Bearbeitung mit Hochdruckwasserstrahlung gibt dem Stein eine einzigartig scheinende Oberfläche. Damit wird jeder Ofen zum Unikat.

Wengegestein ist ein natürlicher Sandstein, der zu 80 bis 90% aus Quarz besteht. Dies ist ein 200 Millionen Jahre altes Gestein aus zusammengepreßten Sandkörnern. Wenge erhält seine charakteristische graubraune Farbe, die beim einzelnen Stein changieren kann, vom Sand. Die scharf abgegrenzte Schichtung der Farben erinnert an die Jahresringe des schönen afrikanischen Wengeholzes mit seinem Wechsel zwischen Hell und Dunkelbraun. Ich empfehle vor dem zusammensetzen die Steine auf den Boden zu legen und so zu verteilen, dass das beste Bild entsteht.

Indian Night Stein

Wie der Name unschwer erkennen lässt, stammt Indian Night aus Indien.

Der Stein kommt aus einem Steinbruch in der Nord-Westlichen Region Indiens, wo er relativ nah an der Oberfläche liegt.
Es wird dann in großen Blöcken von etwa 15 Tonnen abgebaut und zur weiteren Verarbeitung in einen nahe gelegenen Betrieb transportiert.

In diesem verarbeitenden Betrieb wird der Steinblock in große Platten geschnitten, und die Verkleidungen für unsere Öfen hergestellt. Nachdem die Oberfläche bearbeitet worden ist, wird der Indian Night Stein verpackt und auf die Reise zu uns geschickt.

Der Indian Night Stein ist dunkler als Speckstein, hat aber ähnliche Eigenschaften.

Indian Night besitzt eine besonders strapazierfähige und pflegeleichte Oberfläche. Der schöne Glanz zeichnet dieses exklusive Material noch zusätzlich aus.

Dank seiner hohen Dichte verfügt er wie Speckstein über außerordentliche Speicherfähigkeiten, das macht Indian Night zu einem besonders schönen und äußerst effektiven Stein für die Verkleidungen von unseren Kaminöfen.

Indian Night ist ein von der Natur geschaffener Stein, dessen Eigenschaft durch die Art der Bindung der Mineralien bestimmt wird, natürlich gewachsene Struktur und Oberflächenbeschaffenheit machen jeden Stein und somit jeden Ofen einzigartig.

Ein Naturstein ist kein künstlich hergestelltes Industrieprodukt, sondern zeigt seine Entstehungsgeschichte.

Auf der Oberfläche des Indian Night Steins findet man kleine Haar Risse, diese gehören wie die Mineralien Einschlüsse zum Charakter des einzigartigen Steines. So kann es passieren dass bei Ofenverkleidungen aus Naturstein je nach Nutzung sich weitere kleine Risse in der Oberfläche bilden. Diese kleinen Risse gehören zur Charakteristik des Natursteines, sie entstehen durch Dehnung, die kleinen Risse befinden sich nur an der Oberfläche und gehen nicht tiefer in den Stein.

Diese Eigenarten spiegeln die Einzigartigkeit des Natursteins wieder und sind kein Grund zur Beanstandung.

Diese Einzigartigen Merkmale machen Ihren Kaminofen zu einem Unikat.

Limestone ist ein weißer Naturstein, der aus einem Gemisch von Sand, Koralle und 10 % Kreide besteht. Hieraus entsteht ein dekoratives Gestein mit wunderschönen Grautönen.

Jeder von der Natur geschaffene Stein ist ein Unikat. Struktur- und Oberflächenvariationen sorgen dafür, dass Sie mit Ihrem neuen Kaminofen ein wirklich einzigartiges Möbelstück in Ihr Zuhause bringen.

 

Sandstein ist ein Sedimentgestein, das auf natürliche Weise durch Wind und Wasser aus Sand entstanden ist. Er ist in einer Vielzahl von Helligkeitsgraden und Texturen erhältlich, die jedem Ofen eine einzigartige Note verleihen. Seine Oberfläche ist besonders fest mit einer leicht körnigen Struktur, die die natürliche Schönheit noch unterstreicht. Das von der Natur geschaffene Material macht jeden Ofen einzigartig. 

Mein Tip: Ich empfehle die Steine vor dem Einbau auf dem Boden auszulegen um sich das beste Warenbild zu schaffen. Die einzelnen Steine können schön "bunt" sein. 

Durch die große Scheibe kann es bei manchen Wetterlagen dazu führen, dass das Feuer schwer in Gang kommt. Das ist zugegeben schon ein Thema bei diesem Ofen. Ein Punkt übrigens, den der Prestige mit manch anderen Öfen mit großen Scheiben gemeinsam hat. Generell empfehlen wir, die Türe beim Anzünden für einige Minuten anzulehnen. Dadurch gelangt möglichst viel Sauerstoff in den Brennraum. Das richtige Anzünden ist dabei auch hilfreich. Falls Sie damit nicht weiterkommen, rufen Sie uns einfach an. Gemeinsam finden wir eine Lösung. 

Ein Speicher- oder Grundofen war früher eine individuelle aus Schamotte- oder Naturstein (Speckstein) gefertigte, geschlossene Feuerstätte. Meist gemauert unterscheidet man leichte, mittelschwere und schwere Bauweise, wobei das Gewicht, naturbedingt durch die Belastungsgrenzen des Untergrundes seine Begrenzung verfährt. Diese Öfen wurden jeweils individuell berechnet und gefertigt. Sie wurden generell ohne Glasscheibe gefertigt. 

Der Vorteil von Grundöfen besteht darin, dass man eine lange Wärmeabgabezeit bei richtigem Heizbetrieb erzielt. Die Wärmeabgebzeit erfolgt meist über einen Zeitraum von bis zu 36 Stunden, natürlich abnehmend. 

Diese Öfen wurden gemäß DIN EN 15250 geprüft. 

Im Gegensatz zu den Grundöfen gibt es daneben Warmluftöfen oder Kaminöfen, die nach DIN EN 13 240 geprüft werden. Kaminöfen heizen sich schnell auf, geben daher die Wärme schnell ab, kühlen aber auch sehr rasch wieder ab, sie besitzen wenig bis gar keine Speichermöglichkeit. 

Seit einigen Jahren werden nun industriell gefertigte Speicheröfen angeboten, die über ähnliche wärmespeichernde Eigenschaften, wie traditionell gefertigte Grundöfen, verfügen. Um auszudrücken, dass auch bei den Industrieprodukten Eigenschaften wie beim handwerklichen Produkt erzielt werden, lassen einige Hersteller Ihre Öfen eben nach der Speicherofen DIN EN 15250 prüfen um den wärmespeichernden Nutzen zu dokumentieren. 

Wer sich über die Einzelnen Normen näher informieren möchte findet im Internet ausreichend Stoff dazu. 

Nein. Lotus hat den Einsatz überarbeitet und liefert nur noch Modelle mit einem Regler. Der Konvektionsluftregler befindet sich oben beim Wärmeauslass. Die Funktionen sind fast identisch zum Vorgängermodell. Die Verbrennungsluft kann komplett abgeregelt werden. Die Konvektionsluft staut sich jetzt im Ofen und heizt zusätzlich die Steine, wenn die obere Klappe geschlossen ist.  

Wir empfehlen es. Das Flies schützt den Naturstein vor Verfärbungen. Diese können beim Anbrennen entstehen. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie es einbauen. 

Nein. Die Aussage von Lotus ist da eindeutig. Aus diesem Grund wird auch von Warmhaltefach und nicht von Backfach geschrieben. 

Es mag in absolut günstigen Verhältnissen, d.h. Zuglänge, entsprechendes Heizverhalten usw. möglich sein die Funktion des Warmhaltefachs zu verbessern, aber grundsätzlich gehen wir nicht davon aus, Brot oder Pizzen zu backen. 

Diese Risse entstehen gerne rechts oder links hinten unten. Ursache könnte sein dass Holz etwas schnell oder mit Druck eingelegt wird. 

Wenn Sie einen oder zwei solche Risse sehen können Sie den Ofen jederzeit weiter befeuern. Ein Tausch wird erst erforderlich wenn ganze Stücke der Auskleidung herausbrechen. 

Risse im Brennraum

Verrußte Scheiben kommen meist von zu niedrigen Temperaturen oder unvollständiger Verbrennung. Meist sind die Ursachen leicht zu finden. Stellen Sie sich daher folgende Fragen:

  • Beherzigen Sie die den Ofen beigefügten Heiz-Tipps? (Bedienungsanleitung des Herstellers)
  • Ist das Holz trocken?
  • Weisen die Türdichtungen Risse auf (prüfen mit Feuerzeug bei geschlossener Tür)
  • Prüfen Sie die Regelerstellungen. Stehen Sie auf offen?
  • Stimmt der Kaminzug. GGf. prüfen Sie ihn mit einem Feuerzeug an der Schornsteintür. Dazu öffnen Sie die Türe einen Spalt. Zieht die Flamme waagerecht in den Schornstein stimmt der Zug.
  • Sprechen Sie ggf. mit dem Kaminkehrer. Meist liegt es nicht am Ofen, sondern am Zugsystem (=Ofen plus Schornstein)

 

  • Prüfen Sie, ob die Abgasleitungen frei sind.
  • Prüfen Sie ob die Zufuhrleitungen frei und auch nicht zu lange sind. Je länger die Zuluftleitung ist um so weniger Luft gelangt in den Brennraum. 
  • Prüfen Sie die Holzfeuchte.
  • Wie hoch ist die Außentemperatur? Ist sie vielleicht zu hoch? Bei warmen Außentemperaturen ist es mitunter schwierig anzuheizen. 
  • Wie große sind Ihre Holzstücke. Das ideale Holz ist ca. 30cm lang und besitzt einen Umfang von ca. 21-25cm. Es weist drei Holzschlagkanten auf. 
  • Ziehen Sie den Aschekasten etwas heraus oder lehnen Sie die Türe leicht an. 
  • Lassen Sie vom Schornsteinfeger den Kaminzug messen. 

 

Lachschäden können mit einem Ofenlack (Senotherm Lack) gut ausgebessert werden. Manche Farben sind zwar etwas empfindlicher als andere, aber generell gelingt das ganz gut. Man muß dazu nur die Originalfarbe des Herstellers verwenden.

Lt. Wikipedia handelt es sich bei der Bezeichnung Cor-Ten-Stahl um einen wetterfesten Baustahl. Dieser Baustahl wird bei Cera einem künstlichen Alterungsprozess unterzogen. Dabei wird der Stahl über einen längeren Zeitraum mit Wasser und Sauerstoff in Verbindung gebracht. Als Ergebnis erhält man einmalige Farbspiele und unzählige Farbnuancen und Schattierungen. 

Rost ist dabei kein knalliges Rot, kein langweiliges Braun oder esoterisches Orange, sondern ein Mix aus allem was spannenden, faszinierende Vitalität ausstrahlt. Rost ist immer ein Kunstwerk, da er natürlich entsteht. Er setzt Akzente und macht Objekte unverwechselbar und authentisch. 

Diese Eigenschaft mache sich der Hersteller Cera zunutze setzte diese sie mit Liebe zur Handwerkskunst in einigen Kaminofenmodellen erfolgreich ein. 


Cor-Ten-Stahl entsteht     Cor-Ten-Stahl im werden

Auf dem linken Foto erkennt sieht man wie ein Stahlmantel mit Wasser besprüht wird (ersetzt den Rege). Rechts stehen die Korpusse einfach nur da. Luft und Wetter sind jetzt am Werk und vollenden das Werk. 

Um den Rostprozess zu stoppen, wird vor Auslieferung ein Finish über den Korpus gegeben. Damit wird auch gleichzeitig die Oberfläche pflegeleichter.

Die hochschiebbare Tür können Sie auch auf schwenken, z. B. zur Reinigung des Glases. Öffnen Sie dazu den seitlichen Türverschluss. Sollte der Liftmechanismus Ihrer hochschiebbaren Tür einmal klemmen, prüfen Sie, ob der vorgenannte Türverschluss richtig verriegelt ist. Ggf. Kundendienst anfordern.

Es wurde u.U. zu viel Hartholz verheizt, Glas ist verätzt (Eichenholz – Gerbsäure). Falls diese der Fall ist, muß die Scheibe getauscht werden.

  • Kaminöfen bestehen aus Stahl, der sich bei Hitze etwas ausdehnt und bei Kälte wieder zusammengeht. Leise "knackende" Geräusche sind da oft nicht zu vermeiden. Oft kommen aber diese Geräusche von den zu eng gesteckten Rohren. Es empfiehlt sich daher die Übergänge ggf. etwas auseinander zu ziehen, damit das Rohr sich ausdehnen kann. 
  • Auch bei runden Öfen aus Stahl kann es manchmal zu knackenden Geräuschen kommen. Meist sind die Stahlbleche irgendwo miteinander verschraubt. In diesem Fall kann man die Schrauben etwas lockern, dann kann sich der Stahl etwas bewegen, und das Knacken ist verschwunden.

In manchen Niedrigenergiehäusern mit Lüftungsanlagen kann es ggf. zu Schwierigkeiten beim Anheizen geben. Hintergrund ist oft, dass die Verbrennungsluft über einen Luftaustauschkamin geführt wird. Dabei müssen Widerstände überwindet werden. Im ersten Schritt ist es ratsam beim Anheizen die Ofentüre anzulehnen und das Fenster zu öffnen. Dadurch wird der Kaminzug verstärkt. Wenn das Feuer brennt kann die Türe geschlossen werden. Sollte danach noch immer kein ausreichender Zug herrschen ist u.U. eine elektronische Zuluftunterstützung sinnvoll.

Nehmen Sie ca. 2 kg Feuerholz* und schichten Sie es im Brennraum längs und quer aufeinander liegend auf. Legen Sie oben darauf ein bis zwei Anzünder** und zünden Sie diese an. Lassen Sie die Türe des Ofens einen Spalt weit geöffnet. 

Beobachten Sie den Vorgang und lassen es wirken. Schließen Sie die Türe des Ofens nicht zu früh. Erst wenn das Ofentürglas so heiß ist, dass Sie mit der Hand bei 10 cm Entfernung spürbare Wärme fühlen sollte die Türe geschlossen werden. 


*Übrigens: das ideale Feuerholz ist ca. Unterarm lang (ca. 33cm) und zeigt drei Seiten a ca. 7cm Kantenlänge. Rundes Holz brennt schlecht, zu große Holzscheite brennen noch schlechter. Aber auch zu kleines Holz brennt zu schnell ab. 

Ideales Feuerholz


** Anzünder: diese haben die Aufgabe die Zugleitungen vorzuwärmen. Deshalb ist es wichtig diese oben auf zu legen. 

Manchmal löst sich die Feder, die die Türe zum verschließen bringt. Die Feder wieder zu spannen ist ganz einfach. Lösen Sie einfach die Schraube die den Federdraht festhält. Achten Sie auf eine mögliche Restspannung, d.h. halten Sie den Draht fest. 

Wenn die Schraube gelöst ist drehen Sie den Draht um 180° nach rechts (in Richtung Türe). Dann befestigen Sie die Schraube wieder. Jetzt ist der Draht gespannt und die Türe schließt wieder selbständig. 

Falls Sie aus Versehen in die falsche Richtung drehen, merken Sie das schnell: die Türe öffnet sich von selbst. 

Thema: Ofen zieht nicht richtig. Ursachenforschung.

Wenn ein Ofen nicht richtig zieht liegt es selten am Ofen. Meist sind andere Ursachen dafür verantwortlich, die man suchen und beheben muss.

Generell gilt: ab dem Moment in dem der Ofen an den Schornstein angeschlossen wurde, ist der Ofen ein Teil des Zugsystems, bestehend aus Schornstein, Rauchrohre und Ofen. Das Zugsystem muss dicht sein, darf also „keine Falschluft“ ziehen.


Kaminzugsystem

Bildquelle: Schiedel GmbH & Co.KG

Checkliste (nicht vollständig)

Ofen

  • Sind die Teile die ggf. beim Transport des Ofens ausgebaut wurden wieder richtig eingebaut?
  • Sitzen die Rohre richtig aufeinander?
  • Ist der Übergang Rohr zum Kamin dicht?
  • Spürt man u.U. einen Luftzug an den Übergängen der Rohre?

Schornstein

  • Gibt es entlang des Schornsteins Undichtigkeiten wie z.B. Reinigungstüren (alte Dichtungen) ?
  • Sind auf anderen Etagen Öfen installiert und dicht?
  • Sind Öffnungen, Risse oder Beschädigungen Entlang des Schornsteins zu sehen?
  • Wie sieht der Schornstein von innen aus. Blätter die Innenwand ab, oder ist sogar feucht?

Holz

  • Welches Holz wird verwendet? Hartholz und Holzbrikett brennen langsamer an als Weichholz
  • Ist das Holz trocken?
  • Sind die Scheite zu groß? (Kaminofenholz sollte ca. 33cm lang sein und drei Kanten a 7 cm aufweisen. 
  • Werden Anfeuerholz verwendet und Anzünder?

Anheizen

  • Machen Sie ein "Lockfeuer"- wenig und kleines Holz?
  • Bleibt die Türe lange genug geöffnet? 
  • Ideal ist: ca. 3-5 Kg Holz aufschichten, oben kleines Holz. Zwei Anzünder darauf legen und anzünden. Die Anzünder wärmen das Zugsystem auf. Die Türe lange genug einen Spalt offen lassen. Das kann 30, 45 oder auch 60 Minuten dauern. Tip: Wenn die Scheibe zu heiß ist, daß man die Hand nur noch 10 cm vor die Scheibe halten kann, sollte es reichen. 


Wichtig: nicht alleine der Ofen ist also für das Funktionieren verantwortlich sondern das gesamte System muß passen. 



Flecken am Speckstein. Was tun?


Dunkle Flecken am Speckstein

Speckstein ist der am häufigsten verwendete Speckstein im Ofenbau. Er hat sich in Jahrzehnten bewährt, auch weil er sehr leicht zu bearbeiten und zu reinigen ist. 

Stellen Sie Flecken an den Steinen fest, versuchen Sie zunächst die Reinigung. Auch wenn es sich trivial anhört, meistens handelt es sich nämlich um Schmutz auf der Oberfläche. Um diesen zu entfernen, benützen Sie die rauhe Seite eines handelsüblichen Küchenschwamms. Sie können auch Speckstein Reiniger oder  Schmutz Radiergummi verwenden. Hilft das noch nichts besteht die Möglichkeit mit Sandschleifpapier 400 oder 800 den Stein abzuschleifen. 

Alle Maßnahmen sollten im kalten Stein und zunächst an einer unauffälligen Stelle ausprobiert werden, bevor man großflächig arbeitet. 

In den Allermeisten Fällen leuchtet der Speckstein nach Ende der Maßnahmen wieder im alten Glanz.  

Der Herd ist in einem Karton transportsicher auf einer Palette verpackt. Entfernen Sie die Verpackung, so daß der Herd vor Ihnen steht. Entfernen Sie alles abnehmbaren Teile (z.B. die Herdplatte). Alles entlastet. Am besten ist dann der Herd mittels einer gepolsterten Sackkarre und /oder Tragegurten zu befördern. Ein Helfer ist natürlich immer von Vorteil.

Grundsätzlich schon, aber das macht wenig Sinn, es sei denn Sie holen den Heizungsherd bei Pertinger in Südtirol ab. Dann vergüten wir den Frachtsatz von Italien nach Hausen.

Man kann ab einer Breite von 60cm eine Durchheizklappe einbauen, die dann den Nachheizkasten versorgt. Die Durchheizklappe ist eine zweite Rauchgasöffnung, bei der der erzeugte warme Rauch nicht sofort in den Schornstein, sondern erst in den Nachheizkasten geleitet wird und dann von dort  in den Schornstein. Es handelt sich dabei praktisch um einen Umlenkung. 

Der Heizeffekt des Nachheizkasten liegt etwa bei 1-2 kW und verringert die Wärmeabstrahlung des Herds ingesamt. Beispiel: statt 7 kw werden nur noch 5-6kW abgegeben. 

Lt. Pertinger muß 1 ltr. Wasser innerhalb von maximal ca. 10 Minuten kochen. Dabei muß das Gefäß in der Mitte der Ringe der Stahlplatte stehen. Das setzt aber natürlich ein sauber brennendes Feuer veraus. Wenn es nur kokelt passiert da nix.

Fast alle Herde besitzen inzwischen links und rechts je eine integrierte Brandschutzeinheit. Dadurch kann er paßgenau neben die Küchenmöbel einbebaut werden. Der Abstandsbedarf beträgt dann nur ca. 3mm. 

Herde von Greithwald und Pertinger sind für die Mehrfachbelegung des Schornsteins zugelassen. Diese Bestätigung finden Sie auf der Innenseite des Holzfachs rechts oder links. 

Das kommt stark darauf an wie Sie heizen. Wir gehen von ca. 1% Ascheanfall aus. 

Das kommt auf den Hersteller bzw. auf das Modell an. Allgemein ist eine Umstellung nicht nötig bzw. möglich. 

Der Wärmetauscher wird aus Kesselstahl und der Sicherheitswärmetauscher aus Kupfer hergestellt. Dieser befindet sich im Inneren des Herdkessels.

Ja das ist ganz einfach. Durch die untere Schublade kommt man leicht dran.

Wir haben bis heute nur die besten Erfahrung machen dürfen. Unsere Reklamationsquote liegt unter 1 %. 

Der Hersteller gewährt 2 Jahre Garantie. Eine Garantieerklärung liegt auch jeder Lieferung bei. Darüber hinaus ist eine Garantieerweiterung möglich, wenn Sie sich direkt auf der Homepage von Pertinger registrieren lassen. Dann sind Sie beim Hersteller als Besitzer eines Pertinger Herdes bekannt und können  bei Problemen direkt mit dem Hersteller kommunizieren.

Unter diesem Link gelangen Sie direkt zur Registrierung auf der Pertinger Seite. 

Im Rahmen der Feuerstättenschau ist es wichtig das Typenschild vorzulegen. Dieses technische Infoblatt wird meistens in Papierform mitgegeben und liegt der Lieferung bei. 

Beim Herden befindet sich das Typenschild meist rechts oder links  außen von der Holzschublade. 

Typenschild am Holzherd

(hier das Beispiel Greithwald)